Dienstag, 1. Mai 2012

tanz in den mai: langer fußmarsch, lagerfeuer, see, 500 menschen, zwei krankenwagen, blaulicht, 'der kanake hat uns den vodka abgezogen', d. nennt mich auf einmal schatz (wtf was habe ich verpasst?!) aber zahlt wenigstens, wir werden aus unserer stammkneipe geschmissen, sommerregen, 3 stunden schlaf auf wenigen zentimetern platz.

ach wie ich dieses ungeregelte hartzer-leben liebe. seit tagen tun wir nichts außer bei nem freund zu chillen. hätte nicht gedacht wie wichtig mir diese leute werden. wie lang war ich schon nicht mehr zuhause? habe sämtliches zeitgefühl verloren, ein tag ist wie der andere, alles geht ineinander über. zu sechst auf ner couch pennen, gammeln, zum frühstück erstmal ne fette pizza bestellen (hallo kalorien). überhaupt ernähre ich mich nur noch von fettigem essen. man muss ja was für seine gesundheit tun. jeden abend alkohol und chemie, immer wieder wiederholung ... wie gut, dass d. auf mich steht und mir jeden scheiß bezahlt. aber langsam reichts mir mit ihm. diese ständige körperliche nähe ist mir zu viel. wenn ich gefühle für ihn hätte, ok. aber so? alles was ich will ist ihn, den fast-vergebenen, an meine beste freundin. diese gewissheit, wie viel besser wir zusammenpassen würden, und dann die gewissheit, die chance verspielt zu haben. naja so ist das immer. das was man kriegt, will man nicht und das was man will, kriegt man nicht.

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